
Ein österreichisch-kosmopolitischer Onkel aus Salzburg und sein slowakischer Neffe aus Pressburg stellen sich vor. Beide sind in Bratislava geboren, in der Hauptstadt der noch jungen Slowakischen Republik. Früher war diese Stadt als Pozyony 250 Jahre lang Hauptstadt des Königreichs Ungarn.
Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.
George Santanaya, amerikanischer Geschichtsphilosoph
In Pressburg an der Donau beginnen die persönlichen, autobiographischen und historischen Streifzüge der Autoren durch Teile der einstigen k. u. k. Monarchie. Am Ziel der Reise und der Erzählungen werden wir in der schönen Stadt Salzburg an der Salzach ankommen. Zwei bedeutende Städte des alten Kaiserreiches, die vielleicht auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben.
Doch wäre ein solcher Vorbehalt nicht zutreffend. Das Verbindende reicht bis in die Zeit der Kelten und Römer zurück und ist heute lebendiger denn je. Es handelt sich um mehr als bloß jene topographische Gemeinsamkeit, die wir eher scherzhaft als ernst hervorheben, dass nämlich beide Städte an einem Fluss erbaut wurden, über den sich ein Hügel erhebt, auf dem wiederum eine mächtige Burg zum Himmel ragt.


Im Gespräch mit:
Milan Lasica
Friedrich Gottas
Barbara Coudenhove-Kalergi
Fedor Gál
Karel Schwarzenberg
Onkel und Neffe über Mehrfachidentitäten und den West-Ost-Chauvinismus
Vorwort
Geht es „uns“ 24 Jahre nach dem Fall des Ostblocks „schon“ besser?
Der Onkel zur Frage, warum er dieses Buch schreiben wollte
Juraj Jánošík, Edita Gruberová und ein slowakischer Spaghettikäse
Wie gut kennen wir unsere Nachbarn?
Pressburg und Salzburg im Gleichtakt der Geschichte
Vom Keltenstamm der Boier bis zu Adolf Hitler
Geographie der Vorurteile
Hinter Wien beginnt der Balkan
Was ist deutsch, was ist österreichisch?
Beethoven ein Wiener, Hitler ein Deutscher – und was waren die Pressburger?
Bratislava, Pozsony, Pressburg
Eine slowakische oder ungarische Stadt?
Nationalismus: Wie viele Urgroßväter hat ein Mensch?
Die Geschichte der 18.446.744.073.709.551.615 Reiskörner
Petőfi und Hviezdoslav: zwei Dichter, zwei Völker, zwei Sprachen
Zeit ist’s, euch zum Kampf zu scharen …
Maria Theresia musste weichen
Das Leben ist ständiger Wechsel
In demselben Fluss schwimmst du nicht zum zweiten Mal
Aus den Tagebüchern des Onkels für den Neffen in Bratislava
Die Stadt lebt ihr Leben
Der Neffe aus Bratislava an den Onkel in Salzburg
Ungarisch-slowakisches Lexikon provokativer Begriffe
Große Sehnsüchte, ungerechte Geschichte
Verlust meiner Heimat
Zerfall der Monarchie in den Tagebüchern der Großmutter
Eine Reiterstatue des Svätopluk und ein Vasall Hitlers
Der lange Weg der Slowaken zur Selbständigkeit
Böhmen, ein schönes Land im Herzen Europas
Das Erbe von Jan Hus und Bílá Hora
Die Beneš-Dekrete: Traumata auf allen Seiten
… unser Land endgültig zu entgermanisieren …
Die vergessene Welt von Chatam Sofer
Auf den Spuren der Diaspora an der Donau
In der schönen Stadt Salzburg
… nicht allein die große, hohe Gebirgsnatur …
Bibliographie
Bildnachweis
Über die Autoren
Danksagung
Impressum
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Robert Hofrichter und Peter Janoviček
Von Pressburg nach Salzburg
Grenzgänge zwischen Städten, Völkern und Regionen der k. u. k. Monarchie
Styria premium, Wien, Erscheinungstermin: September 2014
Graphische Gestaltung: Martin Gregus MFA, Vancouver, Canada, http://martingregus.com
- Stimmungsvolle Zeitreise durch die Welt der Donaumonarchie
- Begegnungen mit Menschen und Orten
- Reflexionen zur Vergangenheit und Gegenwart Mitteleuropas
Von Pressburg nach Salzburg: ein nostalgischer Streifzug durch kakanische Städte und Landschaften.
Wir begegnen dem slowakischen Volkshelden Juraj Jánošík und der Operndiva Edita Gruberová, wir hören von den Kelten, Römern und
von Adolf Hitler, vom Balkan und dem Orient, die beide laut Metternich in oder hinter Wien beginnen.
Robert Hofrichter und Peter Janoviček widmen sich der Frage, wie viele Urgroßväter ein Mensch hat und zu welcher Nation sich
der Schwiegervater von Richard Wagner bekannte. Wir hören vom berühmten jüdischen Rabbi Chatam Sofer und von Salzburgs
größtem Sohn, der nach Pressburg reiste und dessen Vater über die schlechten Straßen in Oberungarn schimpfte.
Anekdoten und Erinnerungen, die durch Gespräche mit Karel Schwarzenberg, Barbara Coudenhove-Kalergi, Milan Lasica,
Fedor Gál und Friedrich Gottas ergänzt werden.
Das Herbtsprogramm von Styriabooks (

Berichte von den Präsentationen 2011 und 2013 unter: http://www.styriabooks.at/article/3564 und http://www.styriabooks.at/article/4465


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